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Commissario Carabello

Commissario Carabello

Die 21 spannenden Rom-Krimis von Liebe, Tod und Eifersucht


Alessandro Nonno hat eine Serie von 21 Rom-Krimis verfasst, die Sie begeistern werden. Voll von Spannung und Gefühl erleben Sie die Welt Roms, Italiens und anderer Orte in der Welt. Der junge Commissario Celestino Carabello (CCC) und sein Questore, der schlaue Dottore Pizzo, der mit allen Wassern gewaschen ist, begeben sich auf große Abenteuer voller Überraschungen. Dabei begleiten sie Liebe, Tod und Eifersucht, sowohl in ihren Fällen als auch privat. Alle siebzehn Romane werden demnächst veröffentlicht. (Erscheinungsdatum als e-book und im Buchhandel in Klammern).

Zu beziehen bei Amazon und Tolino


"Der Tod kommt lautlos durch die Nacht" Rom-Krimi 1

Der berühmte römische Rechtsanwalt Bruno Tedesci lehnte in der stillsten aller römischen Nächte an der steinernen Brüstung der Ponte Sant´ Angelo und blickte hinab in den Tiber. Nichts war zu hören, gar nichts, nicht einmal das Fließen des Wassers tief unter ihm. Nur eine Brückenlaterne surrte leise im heranziehenden Nebel. Schon seit einer Stunde lehnte er dort und dachte an seine Frau Beatrice. Sie ging ihm auf die Nerven, sie stand ihm im Weg, er wollte sie loswerden.  Und er wusste auch schon wie, denn er kannte die gesamte römische Unterwelt. Rizzardi würde es für ihn erledigen. Hunderttausend Anzahlung, hunderttausend nach der Tat. Rizzardi, der arbeitslose Kampftaucher würde ein Boot mit Beatrice an Bord auf einem stillen See zum Kentern bringen. Er aber, der Rechtsanwalt Bruno Tedesci und Ehegatte Beatrices, wäre derweil in Südamerika und niemand würde ihn verdächtigen können, so dachte er bis ans Ende der tiefen, stillen Nacht und blickte hinunter in den Tiber.


"Tod eines Tangotänzers" Rom-Krimi 2

Roberto Gonzales wusste nicht, dass er der Sohn des Don Juan de Navarra war, des großen Don, des Herrschers über viele Ländereien und Haciendas in Südamerika, von Columbien bis Argentinien. Roberto Gonzales war Pferdehirte. Pferde- und Rinderhirte auf einer der Haciendas des großen Don. Als Roberto etwa fünfundzwanzig Jahre alt war, versetzte er seiner Frau in Buenos Aires vor allen Leuten und auf offener Tanzfläche eine Ohrfeige, so, wie er es von seinen Rindern her gewohnt war. Und es war gut, dass er nicht wusste, wessen Sohn er war, denn der große Don duldete keine Ausfälle seiner leiblichen Söhne, schon gar nicht gegen deren Ehefrauen, schon gar nicht vor allen Leuten, schon gar nicht in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens. Bei einem Pferdehirten konnte er jedoch eine Ausnahme machen, wenngleich auch ihn eine größere Strafe zu treffen hatte, nicht aber der Tod durch Erschießen oder Ertränken oder zu Tode Schleifen, wie es bei einem leiblichen Sohn der Fall gewesen wäre.


"Tod im Orchestergraben" Rom-Krimi 3

Der Bassgeiger Tomaso Soravia hasste seinen Chefdirigenten, den berühmten Francesco Cassetti. Aber nicht nur Tomaso hasste ihn, auch der Hornist, die Cellistin und der Pauker hassten den Dirigenten, ja kaum einen im Orchester gab es, der ihn nicht hasste. Auch untereinander hassten sich die einzelnen Orchestergruppen: die Flöten, die Bratschen, die Posaunen, und auch von erster Flöte zu zweiter Flöte, vom ersten Horn zum zweiten Horn, von Geige zu Geige und von Frauen zu Männern ging der Hass quer durchs Orchester und kannte eigentlich keine Grenzen. Wen wunderte es also, dass der Dirigent, der berühmte Francesco Cassetti, eines Abends nicht mehr aufzufinden war und erst am nächsten Morgen kopfüber in einer Pauke steckend tot aufgefunden wurde, von der Frau des Hausmeisters!

 

"Tod einer Hochstaplerin" Rom-Krimi 4

In der Kanzlei des berühmten Berliner Rechtsanwalts und Strafverteidigers Wolfgang Wochinz, der auch eine Kanzlei in Rom unterhielt, residierte die junge und schöne Sekretärin Ludmilla Santoz als Frau Doktor Ludmilla, so wurde sie von den Klienten respektvoll genannt, denn Ludmilla Santoz war militärisch streng, obwohl sie erst Anfang dreißig und sogar besonders attraktiv war. In Wahrheit hieß sie gar nicht Santoz sondern Ostrovsky, so stand es auch in ihrem Pass. Sie nannte sich jedoch Santoz, weil sie einmal mit einem Artisten vom rumänischen Zirkus ein Verhältnis hatte, dem zwei Kinder entsprungen sind. Verheiratet war sie mit dem Santoz nicht, so hieß der rumänische Artist, ein Messerwerfer, seinen Namen verwendete sie aber, weil ihr das von Vorteil schien. Auch der Artist hieß nicht Santoz sondern Popescu aber er fand Santoz besonders gut zu einem Messer-werfer passend. Frau Doktor Ludmilla war schlank, blond, sexy, streng, zurechtweisend und manchmal sogar charmant. Und zwar dann und nur dann, wenn es sich um besonders reiche Klienten handelte. Zu den einfachen Verbrechern, den Räuber, Mördern, Kindsverderbern und Betrügern war sie streng.


"Tod im Glockenturm" Rom-Krimi 5

Tante Ginger hatte alles arrangiert und im Voraus bezahlt. Ihr Tod mit fünfundachtzig sollte würdig und mit dem Segen des Himmels gefeiert werden, und so standen am offenen Grab am Friedhof in der Nähe Roms ihre älteren Schwestern Barbara und Rosaria, ihre Großnichte und der junge Pater Ricardo aus Santa Cruz in Brasilien, ein ausgesprochen schöner, sympathischer, blonder Jüngling mit Deutschen Wurzeln, der im römischen Umland als Priester tätig war. Ihn hatte sich Tante Ginger ausdrücklich gewünscht. Die Trauer-gäste hatten ihn zuvor nie gesehen und so kam es, dass die beiden alten Schwestern der Tante Ginger Mühe hatten zu trauern, und mehr auf diesen schönen südländischen Seelsorger blickten, als auf den Sarg. Freude erfüllte ihr Herz, Trauer hätte es sein sollen. Auch die Großnichte hätte trauern sollen, sie wurde von Tante Ginger immer besonders verwöhnt, doch auch sie hatte den Jüngling, den Priester, den Blondschopf bereits von weitem erblickt und ihr Herz erfasste ein glückliches Beben, dass sie nur noch ins offene Grab schaute, nicht jedoch zum Priester, zusehr war sie verängstigt, er könne sie übersehen haben. Dabei hatte auch er keine Totenfeier mehr im Sinn, sondern nur die zarte junge Person ihm gegenüber.


"Das Ende derer von Trotta" - Rom-Krimi 6

Die Geschichte einer großen Familie

In der Silvesternacht des Jahres zweitausendundacht, inmitten der festlichen großen Pariser Gesellschaft, meiner Gesellschaft, musste ich mir eingestehen, dass ich pleite war. Endgültig, unwiderruflich. Gleich am nächsten Tag wollte ich es meiner Frau sagen. Heute sprach ich ihr die besten Wünsche aus fürs Neue Jahr, küsste sie flüchtig und fühlte mich zu besoffen, es ihr gleich zu sagen. Durch all meinen Rausch fühlte ich das ganze echte Versagen. Die Ehrlosigkeit, Besitzlosigkeit, Mittellosigkeit. Verzockt. Verirrt. Pleite. Ich, der beliebte, geliebte, charmante Eugen Laveraville. Vors Gericht würde ich kommen, ausschließen würde man mich aus der Pariser Gesellschaft, vor Gericht und hinter Gittern würde ich landen, für Jahre. Und meine Frau, ich kannte sie, würde keinen Finger rühren, mich zu befreien, zu mir zu stehen, mir Mut zu machen, nein. Mitgefangen mitgehangen? Niemals. Bis dass das Konto euch scheidet. So würde sie denken, die Ukrainerin! Ja, meine Frau war Ukrainerin und ich, der echte Pariser, der gebürtige, hatte sie unbedingt haben wollen, ganz für mich allein, hatte ich sie haben wollen.


"#Me too, Tenor" Rom-Krimi 7

Dulciano Sabado schrie und schleuderte die Times auf den Boden, dass es krachte und ein starker Luftzug  durch das Büro des Opern-direktors wehte. “Da!”, erregte er sich, dass ihm die Adern am Hals zu platzen drohten, “Da! Lies Enrico. Lies!!!” schrie er und trampelte auf der Schlagzeile der Times. 

“Dulciano! Denk an deine Stimme, deine goldene Stimme! Wenn du so weiterschreist, ist sie bald hin! Tot wird sie sein, schneller, als dein Ruf!”, versuchte ihn der Direktor zu beruhigen. Aber der ließ sich nicht mäßigen, der Dulciano Sabado, der mittelmäßige Tenor von über sechzig Jahren.

“Diese Schlampen, diese elenden Schlampen!”, schrie er weiter. “So! So haben sie sich auf meinen Schoß geworfen, so!” Und er sprang zur Demonstration auf den sitzenden Operndirektor, dass beide mit dem Sessel auf den großen Teppich umstürzten. “Und so”, demonstrierte er weiter indem er sich reitend auf den liegenden Direktor setzte, “so sind sie auf mir galoppiert und wollten Liebe! Liebe wollten sie von mir, nach der Vorstellung!! Weißt du, was das heißt? Den Herzog singen und dann noch mit einer Frau galoppieren?! Unmöglich ist das! Einfach unmöglich! Das weißt du doch!”

 

"Die Schwarze Witwe" (ab 1.2.2020) Rom-Krimi 8

Maria Chiara war viermal verheiratet und viermal Witwe geworden. Ihr Männer waren verstorben. Einfach so. Viermal auch war sie Alleinerbin geworden und viermal hatte die Familie der Verstorbenen das Testament angefochten, Ohne Erfolg. Maria Chiara blieb das Erbe nach ihren verstorbenen Männern zugesprochen, bis Commissario Carabello den Fall auf seinen Schreibtisch bekam. Es störte ihn, dass eine stadtbekannte Frauensperson alleinstehende Männer geheiratet hat, die kurz darauf verstorben waren. Kaum länger als neun Monate hatten die Ehen gehalten, dann kam der überraschende Tod. In allen vier Fällen war es das gleiche Muster. Maria Chiara war eine sehr attraktive Frau, in ihrer Jugend bestimmt sehr schön, in früheren Zeiten bereits zweimal verheiratet, sogar sehr lange und bestimmt aus Liebe, dennoch aber auch damals schon mit dem Tod der Ehepartner endend. Danach eine lange Pause ohne Partner, ohne Ehe, ohne Tod. Aber dann: Schlag auf Schlag. Inserat, Partner gesucht, gern auch Pflegefall, Mann gefunden, Ehe eingegangen, neun Monate vergehen lassen (höchstens), Tod abgewartet, Erbe angetreten. Das stank zum Himmel!


"Die Sünderin" (ab 1.3.2020) Rom-Krimi 9

Bischof Salvatore Rafanno, Commissario Umberto Carabello und Pippo Locco, der Unterweltkönig von Rom, waren Schulfreunde aus Kindertagen, dann aber haben sich ihre Wege getrennt. Mit sechs Jahren waren sie alle von etwa gleicher Statur und ähnlichen Interessen, heute, mit über sechzig, gab es gar nichts Gemeinsames mehr und ihre Ansichten waren grundverschieden, wie auch ihre Statur. Am deutlichsten wurde dies zum Ausdruck gebracht, als Pippo Locco eines Tages erschossen mitten auf der Piazza Navona lag und im Sterben um den Segen seines einen Schulfreundes Bischof Rafanno bat und um das Ohr seines anderen Schulfreundes, Commissario Umberto Corsini, des Vaters des jungen Commissario Celestino Carabello (CCC).

In Kindertagen aber hatte sie alle drei gleiche Interessen an Fußball, Radfahren und Boxen, mit zehn begann sich einer von ihnen bereits für das Stehlen zu interessieren, mit vierzehn für in großer Zahl Mädchen und mit siebzehn war seine Entwicklung abgeschlossen, als künftiger König der römischen Unterwelt gekrönt zu werden, so, wie ein Pianist oder ein Geiger mit siebzehn fertig ausgebildet ist. Die Rede ist natürlich von Pippo Locco.


"La Pasticcera" (Die Zuckerbäckerin) Rom-Krimi 10

Das Leben des Giovanni dal Monte konnte gar nicht anders enden, als durch seine Ermordung. Zu sehr hatte der Treulose, Ruchlose, Gewissenlose ein Leben aus Illusionen, Träumen, Täuschungen geführt, als dass er es straflos bis zu seinem natürlichen Ende hätte weiterführen können. Am Höhepunkt seiner Verstrickungen, an jenem Mittwoch gegen elf Uhr, wo er der Zuckerbäckerin, der Pasticcera, der Konditorin aus Porto Cesareo vor den Augen seiner Frau zu verfallen begann, obwohl diese gut fünf Jahre älter war als Suzanna, seine Frau, keineswegs schöner und zudem verheiratet, aber Giovanni verfiel ihr, vom ersten Augenblick an, als die Konditorin die Süßspeisen einpackte, die Suzanna ausgewählt und er bezahlt hatte an der Kassa der Konditorei. Schön sitzen und aufs Meer hinausschauen kann man dort von der Terrasse aus, gut gefallen hat es ihnen vom ersten Moment an, der Suzanna und dem Giovanni, dort, wo es diesen guten Prosecco aus Trento gab, diese wunderbaren süßen Pasticcios, wie auch diese pikanten Kleinigkeiten, die man in Spanien Tapas nennt. An jenem Mittwoch gegen elf Uhr aber hat das endgültige Verderben begonnen. Alles schien friedvoll und freudvoll an diesem Tag, bis es ans Auswählen und ans Zahlen ging und Giovanni ihr zum ersten Mal gegenüberstand, der Pasticcera Annarita, wie er ihren Vornamen am nächsten Tag in Erfahrung gebracht hatte.


"Tod aus Liebe" Rom-Krimi 11

Ein Jahr nach seiner letzten Lesung war Roberto Montelucca,  der Autor der schönsten Liebesromane, tot. Ermordet aus Liebe, aus Eifersucht, aus Verzweiflung, aus Rache. Ermordet, von einer schönen, reichen Witwe, so schien es, ermordet ohne Not, ermordet mit einem großen, scharfen Beil, einem Henkers-beil nach alter Tradition, das ihm von hinten den Kopf abschlug, als er am Schreibtisch saß, wo er verträumt aus dem Fenster seines Piccolo Castello in die schöne Landschaft und nach Rom hinunter blickte und gerade den letzten Satz seines neuesten Liebesromans notiert hatte: „Aus Eifersucht wollte sie ihm den Kopf abschlagen, mit einem großen, scharfen Beil!“ Das waren seine letzten Worte. Nicht gesprochen, sondern geschrieben von eigener Hand auf einem Bogen schönen Büttenpapiers, denn Roberto Montelucca schrieb mit der Hand. Nun war diese Hand, die rechte Hand, mit der er alle seine großen Liebesromane geschrieben hatte, voller Blut und sein Kopf, sein mit dem Beil abgeschlagener Kopf, lag daneben auf dem Büttenpapier und es war, als würden die toten Augen ein letztes Mal auf diese Hand schauen, die so viel von Liebe und Herz geschrieben hatte und vielleicht doch auch vom Tod hätte schreiben sollen, ein wenig zumindest.


"Die zwei Geliebten der Contessa Belluna" (ab 1.6.2020) Rom-Krimi 12

Contessa Belluna war eine selbstbewusste Frau aus der gehobener Gesellschaft. Doch ihre Vorstellungen von Ehe, Liebe, Partnerschaft standen im Gegensatz zu den Gewohnheiten. Sie aber ging unbeirrt ihren Weg mit zwei Männern an ihrer Seite, bis sich ein  böses Verbrechen ereignete. Noch aber war die Welt für die Contessa vollkommen im Lot, hatte sie doch, was sie sich immer gewünscht hatte: zwei Männer. Einen für die schönen Stunden, wenn der andere gerade unpässlich oder unlustig war, den anderen, wenn der erste gerade zickig oder "krank" war, denn sie hasste kranke Männer, sie hasste launische Männer, sie hasste Männer überhaupt, sie benutzte sie nur. Niemals kam ihr das Wort Liebe über die Lippen, außer, wenn sie sich in den Spiegel schaute, da fand sie sich so schön, dass sie liebte, und zwar sich selbst. Im Zustand äußerster Leidenschaft, vielleicht, da entfuhren ihr die Worte: "Ich liebe dich", was aber nichts anderes bedeutete, als dass sie gerade dem Höhepunkt zustrebte und also wiederum nur sich selbst und ihre Lust liebte, von der sie sich, zugegeben, gern überwältigen ließ. Aus allen den vielen Männern hatte sie eines Tages, und nach reiflicher Prüfung, jene beiden jungen ausgewählt, die sie nunmehr abwechselnd durchs Leben begleiteten.



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